Familienfotos – so wie wir sind
Und Dein Mann? Er ist nur bei der Fotosession dabei, weil Du ihm zwei Jahren damit in den Ohren gelegen hast, wie wichtig Familienfotos für Dich sind. Fotos, auf denen Du auch mal drauf bist. Das Ergebnis fand nur Oma Heidi schön, weil sie endlich ein Familienfoto hatte, auf dem alle schief grinsend in die Kamera schauen. So wie früher. So macht man das nämlich. „So geht Familienfoto eben“, hat sie mit einem glücklichen Seufzer gesagt – und es gleich per What’s App in ihrer Oma Community geteilt.
Aber müssen Familienfotos heute wirklich so sein? Ich sage: nein!
Ich möchte Dir in in den nächsten Absätzen gerne erzählen,
- wie ich fotografiere,
- wie Familienfotos sein können, wenn sich alle wohl und gesehen fühlen und
- was du vor dem Shooting wirklich wissen musst.

1. Wie sollen Familienfotos heute sein?
Wie Familienfotos heute sein sollen? Und die Familienfotografie im Großen und Ganzen? Jetzt wird’s persönlich, denn dazu habe ich eine Meinung. Eine Meinung, die nicht alle teilen werden. Denn bei einem Thema wie der Familienfotografie und Fotos im Allgemeinen hat schließlich jeder seine eigene Vorstellung. Und äußert sie gerne, ob gefragt oder ungefragt.
Oma Alma, Opa Hoppenstedt, Onkel Bob, Tante Mathilde und der Rest des Familien- und Freundeskreises: sie alle haben einen ganz eigenen Blick auf die Welt der Bilder, kurz gesagt, eine individuelle Vorstellung von „Gut“ und „Schlecht“, „Schön“ und „Was soll das für ein Foto sein? Wieso ist da der Kopf abgeschnitten?“. Über Geschmack lässt sich streiten. Und wie den Betrachter*innen geht es auch uns Familienfotograf*innen. Jede*r hat ihre eigene Geschichte, den ganz eigenen Grund, warum er oder sie fotografiert. Im eigenen, individuellen Stil.
Ich stehe für Familienfotos, die so sind, wie Ihr seid. Echt. Lebendig. Verspielt. Mit Tiefe und Leichtigkeit. Individuell, alltags- und kinderfreundlich, mitten aus dem Leben.
Eure am häufigsten gestellten Fragen, was Ihr bei mir als Familienfotografin bekommt und mit welcher Haltung ich Euch als Familie begegne, beantworte ich nach und nach in diesem Artikel.
1.1. Wie macht man Familienfotos?
Du fragst Dich, wie man Familienfotos macht? Also in diesem Fall, wie ich sie mache? Worauf ich achte, damit Du beim Betrachten der Bilder berührt bist, schmunzeln oder laut lachen musst und Dich Sätze sagen hörst
- „Das ist so typisch für meine Kleine.“
- „Genau so hat sich die Zeit damals angefühlt.“ oder – wie es einmal ein Vater für mich auf den Punkt gebracht hat –
- „Das sind keine Bilder von uns, das sind wir.“
Die Wahrheit ist: Jede Fotografin macht Familienfotos im besten Fall so, wie sie ist (das gilt natürlich auch für Familienfotografen – und auch für Dich als Mama, wenn Du die Kamera in der Hand hast). Ich zumindest mache Fotos so, wie sie mir und meiner Persönlichkeit entsprechen. Und das ist nicht despektierlich Euch gegenüber, sondern sehr menschlich und in meinem Fall sehr verlässlich. Denn ich kann nur das in einer Weise wahrnehmen, sehen und in Bilder übersetzen, was mir wichtig ist, meinen Werten entspricht. Und da steht sehr weit vorne Freiheit, Integrität, Achtsamkeit, Abenteuer und eine natürliche Ästhetik.
Der US-amerikanische Mode- und Portraitfotograf Richard Avedon formulierte es folgendermaßen: „Meine Porträts haben mehr mit mir zu tun als mit den Menschen, die ich fotografiere.“ Noch etwas pointierter fasste es die Fotografin Elizabeth Opalenik in Worte. „Tatsächlich sind alle Fotografien Selbstportraits.“
Und daher ist es nicht ganz unerheblich, wen Du Dir als Familienfotografin aussuchst. Das heißt: mit wem teilst Du die gleichen Werte?
1.2. Warum ich nicht anders kann, als Euch so zu fotografieren, wie Ihr seid.
Ich bin kein Fan von schneller Inszenierung. Bei mir gibt’s kein “Mach-dies-und-das, jetzt lächel Dein Kind an, ja, super, genau so bleiben” – Klappern mit einer Rassel, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu bekommen) -Knips-Zack-Zack-Boing-Fertig! “… die nächste Szene bitte!“ Es ist etwas anderes, sich erst einmal auf Menschen einzustimmen, sich auf sie einzulassen und ihnen offen und neugierig zu begegnen als ein Programm abzuspulen, das mit 70% der Kunden innerhalb von einer Stunde zu schönen Fotos führt. Das langweilt mich – und berührt mich gar nicht. Es fühlt sich nicht echt an. Deshalb lass ich es. Mir ist es wichtig, mich Menschen zu nähern, so wie ein Kind es automatisch tut – im ganz eigenen Tempo, das es braucht. Meine Bilder sind daher Fotografien, die nach und nach im Prozess der Begegnung entstehen. Sie sind auf ihre Art wunderschön – weil sie in der Verbindung entstehen und daher echt sind.
Mein Antrieb
Mein Antrieb und meine Aufgabe sehe ich darin, Euch einen Raum zu öffnen, in dem Ihr ganz natürlich entfaltet, wer Ihr seid, was Euch verbindet als Familie und was Euch und vor allem Eure Kinder als Individuum ausmacht. In einem Moment, in dem alles da ist, ohne dass Ihr etwas tun müsst. Außer all das zu lassen, was das „So-Sein“ stört. Okay, das wird jetzt zu philosophisch.
Sich als Mensch begegnen
Ist das nicht schwierig? Wer bin ich überhaupt? Und wie geht das mit dem einfach Ich sein? Hier kommt Dir meine vielfältige berufliche Erfahrung zugute: Ich begegne Euch als Mensch – mit einem Blick für das Schöne, das Berührende, das Echte. Als Mensch, der nicht perfekt ist und an Euch keinerlei Erwartungen stellt, wie Ihr zu sein habt für Eure Familienfotos. Ich nehme das, was da ist, rede mit Euch, wenn Euch die Situation ungewohnt erscheint, und gebe Euch Raum für Eure Entfaltung, indem ich mich flexibel, ruhig, mit Feingefühl, Interesse und Zeit vollkommen auf Euch einstelle. Und Euch mit meiner Art begleite, so, dass Ihr Euch wohlfühlt. Ich genieße es, dass kein Shooting so abläuft wie das andere. Und Euch mit Bildern überrasche, die Euch eine neue Perspektive schenken und Dinge erst bewusst machen.
1.3. Familienfotos – lustig wird es, wenn Ihr es nicht erwartet.
Vielleicht kennst Du einige dieser Gedanken, wenn Du an ein bevorstehendes Familien Fotoshooting denkst.
- Unsere Wohnung ist zu klein
- Bei uns sieht es nicht aus wie bei Instagram. Was für ein Chaos schon wieder!
- Ich bin total unfotogen. Was ist, wenn ich mich auf den Fotos nicht mag?
- Oh, die Kilos aus der Schwangerschaft (variabel abzuwandeln: aus dem Stress der letzten Wochen, nach dem 35./40./45. Geburtstag, …) – die will ich vorher noch loswerden
- Und die Haare! Die sind einfach…
Ich weiß, wie Du Dich fühlst. Und ich kann Dich beruhigen: viele dieser Gedanken sind – leider – bei den meisten Frauen inzwischen völlig normal. Die Kunst ist, sie für die Familienfotos aus dem Fenster zu scheuchen oder zu Hause zu lassen. Ich unterstütze Dich dabei, die Welt aus den Augen Deiner Kinder zu sehen und Dich darauf einzulassen, keinem (häufig überzogenen) Ideal entsprechen zu wollen, sondern präsent zu sein, aufmerksam, in Verbindung mit Deinen Kindern – und je nach Familienstatus mit Deinem Mann, Deiner Frau und immer mit Dir. Denn die Bilder sind für Euch.
Meine Erfahrung
Meine Erfahrung aus unzähligen Familienshootings zeigt, dass viele Frauen ihre Mindfucks vergessen, wenn sie sich angenommen fühlen, wenn sie mit ihren Kindern spielen, ihnen vorlesen, mit ihnen singen, tanzen und sich erlauben, in die Welt der Kinder einzutauchen und die Kinder einfach sein zu lassen. Warum sollten wir Frauen uns auch ausgerechnet in dem Moment, in dem die eigene Familiengeschichte in Bildern entsteht, darum scheren, was „die anderen“ denken? Familienfotos sind nicht dazu gedacht, als Statuspost auf Facebook oder Instagram zu erscheinen, sondern ein Symbol für Euren Status Quo – ein Lebensgefühl in einer besonderen Zeit. Ein Zeugnis vom einzigen Augenblick, den es gibt: dem Hier und Jetzt (so abgedroschen das inzwischen klingen mag). Einem Augenblick, der so einzigartig und alltäglich ist, dass Du ihn tief im Herzen spürst und ihn nur deshalb in Deiner Welt teilen möchtest.



2. Familienfotos – wo finden wir den Ort, der zu uns passt?
Jeder Ort, mit dem Ihr als Familie etwas verbindet oder der für Eure Kinder eine Rolle in ihrer aktuellen Lebensphase spielt, ist ein passender Ort für Familienfotos. Ob Ihr Euch für ein Familien Fotoshooting in Eurem Zuhause oder draußen entscheidet – dort, wo Ihr Euch wohlfühlt und gemeinsam etwas erlebt, entstehen natürliche, lebendige Bilder, die für Euch wertvoll sind, weil Ihr mit dem Ort etwas verbindet. Sie werden in unserer schnelllebigen Zeit immer wertvoller, wenn Ihr sie ganz analog in die Hand nehmen und immer wieder betrachten könnt.
Im Vorgespräch überlegen wir, wo Familienfotos für Euch entspannt und mit Erinnerungswert entstehen können – je nach Jahreszeit, Aktivitäten, die Ihr als Familie sowohl im Alltag als auch an den Wochenenden unternehmt, sowie Alter, Anzahl und Temperament der Kinder, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten.
2.1. Familienfotos in der Wohnung in München und Umgebung
Gibt es noch das Zuhause Deiner Kindheit, Dein Kinderzimmer, wie es einmal war? Weißt Du noch, wie es sich damals angefühlt hat, zuhause, wo Du groß geworden bist? Da, wo die ersten Erinnerungen entstanden sind, wo Du als Baby im Wohnzimmer mittendrin lagst, wo Du gekrabbelt, gelaufen, Dein erstes Wort gesagt hast? Der gemeinsame Frühstückstisch, die Badewanne, die früher so riesig wirkte wie das Schwimmbecken im Freibad, Dein Kinderzimmer, die erste Einrichtung darin?
Meine Mutter hat sich immer Gedanken darüber gemacht, dass es zu dunkel, zu hell, zu unordentlich, zu … bei uns ist. Und so gibt es kaum Bilder von unserem Zuhause, wie es einmal war. Mein Kinderzimmer? Das habe ich letztens in einer Schreibübung aus dem hintersten Winkel meines Hirns gekramt. Fotografiert wurde es nie (außer später von mir), denn bei mir war oft das Chaos daheim ;-). Insofern braucht Ihr bei mir überhaupt keine Sorge zu haben: ich weiß wie es aussieht, wenn kreative Geister sich austoben und es Spannenderes gibt, als perfekt organisiert zu sein. Für mich müsst Ihr nicht aufräumen (könnt Ihr natürlich), ich nehme Euch und Euer Zuhause so, wie es ist und gemeinsam zaubern wir Momente.

2.2. Familienfotos draußen in der Natur
Wenn Ihr den Luxus eines eigenen Gartens habt, fängt die Natur direkt vor der Haustür an. Fast alle Kinder lieben es zu rennen, zu toben oder einfach draußen an der frischen Luft zu sein. Und so können wir ideal drinnen und draußen verbinden, wenn Ihr das wollt.
Wir können uns für ein Familienshooting aber auch gerne im Wald, im Englischen Garten, im Denninger Anger, am Ammersee, am Starnberger See, Tegernsee, in den Bergen oder an einem anderen Ort für Familienfotos in der Natur treffen. Am besten eignet sich ein Ort, der Euch etwas bedeutet, an dem Ihr gerne Zeit verbringt, an dem sich das Leben leicht anfühlt.
Lasst uns gerne im Vorfeld des Shootings darüber sprechen, welche Orte etwas von Eurer Geschichte erzählen.
2.3. Familienfotos im Urlaub und auf Reisen
Endlich frei! Die Ferien stehen ins Haus und Eure Reise geht nach Oberbayern? Großartig. Da habt Ihr Euch ein wundervolles Ziel ausgesucht. Sehr gerne begleite ich Euch als Guide durchs schöne München oder mache mit Euch eine Tagesreportage am Urlaubsort im 5-Seen-Land oder am Chiemsee. Vielleicht ist es ein Platz, an den Ihr regelmäßig zurückkommt, der schon fast wie eine zweite Heimat ist? So war das früher im Urlaub bei uns. Jahrelang die gleiche Ferienwohnung in den Alpen – nach Hause kommen für vollen Feriengenuß.

2.4. Wir wohnen nicht in München und Umgebung – kommst Du auch zu uns?
Ich reise sehr gerne und habe wegen vieler Umzüge (gefühlt) schon in ganz Deutschland gelebt. Ich bin daher immer wieder unterwegs. Schreibt mir einfach wo Ihr seid und ich schaue, ob und wann ich in Eurer Nähe bin für ein Familienshooting bei Euch zu Hause. Wenn sich ein Treffen nicht realisieren lässt, empfehle ich gerne eine Kollegin aus meinem Fotografinnen-Netzwerk, die quer durch ganz Deutschland verteilt leben.
3. Familienfotos – worauf achten wir trotz “einfach sein”, wenn wir zusammen mit Dir die Session vorbereiten?
In unserem Vorgespräch sprechen wir darüber, an welchem Ort und zu welcher Tageszeit das Shooting Sinn macht. Dabei sind zwei Faktoren entscheidend: die Energiekurve Eures Kindes bzw. Eurer Kinder und das Licht. Denn auch wenn wir keinen steifen Termin haben werden und es darum geht, dass Du mit Deiner Familie eine richtig gute Zeit hast – bei Hunger und Müdigkeit hilft auch das schönste Abendlicht nicht, wenn der Spaß dem Frust weicht und der kleine Körper versucht, die letzten Energiereserven zu mobilisieren, um bloß noch nicht ins Bett zu müssen.
3.1. Wann ist die beste Tageszeit für unsere Fotosession?
Je nach gewünschter Location, Aktivität und Jahreszeit gibt es unterschiedliche Optionen:
Homeshooting
Familienfotos in der Wohnung sind ganzjährig möglich und je nach Euren Wünschen für die Familienfotos auch zu jeder Tageszeit. In meinem Portfolio seht Ihr Bilder, die bei unterschiedlichsten Lichtsituationen entstanden sind. Ich gehöre nicht zu den Fotografinnen, die nur Bilder bei ausreichend Tageslicht und in hellen Räumen fotografieren, um einen sehr hellen, luftigen Bildlook für eine glückliche Familienstimmung zu unterstreichen. Diese Bilder gibt es natürlich auch bei mir und ich fotografiere gerne in Räumen, in denen ausreichend Tageslicht in die Wohnung kommt. Aber das muss nicht sein. Gemeinsam schauen wir, welche Räume sich für das Shooting gut eignen, wenn Ihr Euch auch helle Familienbilder wünscht. Ich schaue nach Lichteinfall, Helligkeit, Himmelsrichtung, denn häufig genügt auch nur wenig Licht und ein Fenster, um stimmungsvolle Lichtsituationen zu entdecken. Lass uns gerne darüber sprechen, was möglich ist. (Hinweis: Da der Aufbau von Blitz und anderen Hilfsmitteln häufig nicht dazu beiträgt, authentischen, lebendige, echte Momente einzufangen, fotografiere ich ausschließlich mit natürlichen oder vorhandenen Lichtquellen.)

Outdoorshooting
Wie bei Familienfotos in der Wohnung gilt auch hier, dass ein Familienshooting draußen das ganze Jahr über möglich ist. Auch bei Nebel im Herbst können tolle, stimmungsvolle, ganz individuelle Familienbilder entstehen. Wenn Ihr es mir als Fotografin „leicht“ machen wollt: Es gibt auf die Frage „Familienfotos – welche Uhrzeit?“ natürlich auch eine Standardantwort. Die beste Tageszeit für Shootings im Freien ist am Morgen nach Sonnenaufgang (keine Sorge: im Sommer passt auch noch der Zeitraum bis ca. 10.00 Uhr) oder am Nachmittag / Abend etwa 2 Stunden bevor die Sonne untergeht. Wenn Ihr nur dazwischen Zeit habt, finden wir auch ein schattiges Plätzchen – oder schieben ein paar Wolken vor die Sonne für weicheres Licht. Die Bildstimmung ist in der Mittagszeit – vor allem im Hochsommer – natürlich eine andere als in den Randzeiten.

3.2. Familien Fotoshooting – was anziehen, wenn…
Ja, was anziehen, wenn man am liebsten den ganzen Tag nackig daliegt wie Baby Emma? Da hätte ich sogar eine Foto-Idee für Eure Familiensession. Scherz beiseite.
Welche Kleidung für Familienfotos aus dem Schrank gezaubert werden soll, ist tatsächlich eine der häufigsten Fragen, die ich von Familien gestellt bekomme. Und ja, je nach Jahreszeit und Ort des Shootings gibt es auf die häufig etwas ratlos daherkommende Frage unterschiedliche Antworten.
3.3. Die richtige Kleidung gibt es nicht
Das wichtigste für wundervolle Fotos seid Ihr. Ein Ort, an dem Ihr Euch wohlfühlt, die Lichtstimmung und die Wahl Eurer Kleidung sind drei weitere Komponenten, um zeitlose, echte und letztendlich auch ästhetisch ansprechende Aufnahmen zu zaubern, an denen Ihr und Eure Kinder lange Freude haben werdet. Was für mich persönlich am Wichtigsten an der Frage ist, welche Kleidung Ihr aus dem Schrank ziehen solltet: dass Ihr Euch beim Shooting wohl, frei und zugleich sicher fühlt, damit die Kleidung kein Hinderungsgrund ist für schöne Bilder. Dass Du als Mama nicht das Gefühl hast, Du müsstest immer wieder an Dir herumzuppeln, die Bluse glattstreichen, darauf achten, dass der Rock nicht zu hoch rutscht oder der Bund drückt. Daher bitte nicht vor dem Shooting losstürmen und neue Klamotten shoppen, sondern erst einmal schauen, was Deine und Eure 2-3 Lieblingsstücke und Kombinationen sind.
3.4. Welche Kleidung für Kinder und Erwachsene ich trotzdem von Herzen empfehle
Und damit Ihr Euch wohl und sicher fühlt, gebe ich jetzt doch ein paar Tipps, wie Ihr aus den Lieblingsoutfits – also den Sachen, die Ihr wirklich oft und gerne im Alltag tragt – das Passende auswählt:
Grundsätzlich wirken helle, einfarbige Kleidungsstücke freundlich auf Bildern. Auch ein Mix aus einfarbigen und gestreiften oder gepunkteten Oberteilen macht sich gut. Bei Mustern könnt Ihr darauf achten, dass sie nicht zu klein und unruhig sind (d.h. bei Streifen eher Blockstreifen). Bei mehreren Personen ergibt sich ein harmonischer Bildlook mit neutralen Farben (weiß, beige, grau, blau), die mit Farbakzenten bei 1-3 Familienmitgliedern (meist den Kindern) aufgepeppt werden.
Im Herbst und Winter sind Pullover oder Strickjacken mit grober Struktur sehr schön, um eine vertraute Atmosphäre zu unterstreichen (und draußen nicht zu frieren).
Hemd, Bluse, Kostüm oder Jacket können gerne im Schrank blieben, denn die spielen im Familienalltag doch eher selten eine Rolle, oder?
Bei der Kleiderfrage braucht Ihr Euch im Vorfeld nicht mit Euren Kindern zu verkämpfen. Wenn Eure Tochter das pinke T-Shirt mit der Glitzer-Elsa anlassen möchte, dann fangen wir damit an. Ich habe es oft erlebt, dass es den Kindern wichtig ist, dass sie in diesem Kleidungsstück 1-2 Bilder bekommen und damit gesehen werden – und sich dann bereitwillig umziehen.



4. Warum Ihr niemand sein müsst und nichts falsch machen könnt
- „Meine Tochter ist vom Temperament eher Pippi Langstrumpf als Annika und kann ein echter Sturkopf sein.“
- „Mein Sohn streckt auf Fotos immer die Zunge heraus und will keinen Moment still sitzen.“
- „Sind mit kleinen, eigensinnigen Rabauken schöne Familienbilder überhaupt möglich?“
- Meine Tochter ist extrem schüchtern und lässt sich nicht gerne fotografieren. Macht ein Familienfotoshooting mit Ihr überhaupt Sinn?
Keine Sorge! Im Shooting müsst weder Ihr als Eltern irgendwelche Erwartungen erfüllen noch müssen das Eure Kinder. Schließlich wollt Ihr lebendige Fotos und keine steifen Bilder einer vermeintlich perfekten Familie. Ich kann Euren Wunsch verstehen, dass Eure Kinder bei einem Shooting mitspielen und „sich benehmen“.
Ich kenne inzwischen viele kleine Kinder, die ihren eigenen Willen haben und genau das nicht gerne tun: was die Eltern oder die Fotografin wollen. Daher gibt es bei mir keine Posen, kein „Cheese“ und keinen „Stillsitzzwang“. Kein „schau mal in die Kamera“ und „lach mal“.
Zeit nehmen für das Fotoshooting
Wir haben Zeit. Die Idee ist, dass ich Euch in Eurem Alltag begleite und dabei portraitiere. Dass alles so normal wie möglich ist. Und Ihr als Familie Dinge tut, die Ihr sonst auch tun würdet. Nur bin ich mit der Kamera dabei und natürlich rede ich auch mit Euch oder spreche mit Eurem Nachwuchs. Denn es wäre seltsam und unnatürlich, wenn keine Interaktion zwischen uns stattfinden würde. Ich lasse den Kindern ihren Raum und bislang war kein Kind dabei, das nicht früher oder später Vertrauen gefasst und mich in seinen Alltag als Begleitung mit Kamera eingeladen hätte.
Und ganz wichtig: Ihr müsst niemand sein. Krokodilstränen und Wutanfälle gehören zum Alltag aller Eltern dazu – und die Gewitterwolken verziehen sich in vielen Fällen so schnell wie sie gekommen sind, wenn wir Großen für die Kleinen da sind und sie sein lassen. Und mir vertraut, dass ich alles dafür tue, um für Euch auch die wunderschönen, echten Familienmomente voller Liebe einzufangen.

Neugierig geworden?
Du fühlst Dich angesprochen von meiner Art der Fotografie und meiner Haltung dahinter? Dann freue ich mich über Deinen Anruf oder eine Mail.
Your Story Matters!
Lebendige Kindheits- und Familienfotografie
für große und kleine Kindsköpfe in und um München. Die beste Zeit für Bilder ist immer jetzt!
Lasst uns Gefühle fangen, die bleiben, und das Wesentliche über Euch und Eure Verbindung erzählen.